Rezension - One Night

Hallo ihr lieben!
Ich möchte euch heute gerne den ersten Teil der One-Night-Trilogie vorstellen. Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht begeistern. Wenn ihr wissen möchtet warum, lest gerne weiter.♥

"One Night - Die Bedingung ist ein Buch mit einer vorhersehbaren Geschichte, unsympathischen Protagonisten, bei dem das Lesen wirklich keinen Spaß macht."



Allgemeines:
Autor/in: Jodi Ellen Malpas
Format: Klappenbroschur
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 544 Seiten
ISBN:  978-3-442-48644-1
Preis: [D] 12,00€ [A] 12,40€
Reihe: Band 1
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Inhalt:
Livy kann auf ein aufregendes Leben verzichten: Sie ist glücklich damit, in einem kleinen Café zu kellnern und die Abende mit ihrer geliebten Großmutter zu verbringen. Doch als sie begegnet, soll sich alles verändern. Er ist arrogant, reich und mit seinen strahlend blauen Augen gefährlich attraktiv – und er macht Livy ein Angebot, das ihre heile Welt komplett auf den Kopf stellt: Er will eine Nacht mit ihr verbringen, eine leidenschaftliche Nacht ohne Verpflichtungen, ohne Gefühl. Irgendetwas an lässt Livy alle Vorsicht vergessen, und sie willigt ein, obwohl sie weiß, dass ihr Herz sich nach mehr sehnt. Und verbirgt ein Geheimnis, das Livy in Gefahr bringt, nicht nur ihre Herz zu verlieren ...

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir echt gut. Es sieht schlicht, aber trotzdem wirklich edel aus. Das ist aber auch schon fast das einzig positive an diesem Buch.

Der Klappentext hat mich wirklich angesprochen, die Geschichte jedoch hat mich von Anfang bis Ende enttäuscht. Fast alle Rezension, die ich zu dem Buch gelesen habe, sind positiv, was ich einfach nicht nachvollziehen kann und mich frage ob die das gleiche Buch gelesen haben wie ich.

Der Einstieg fiel mir schwer, da man erstmal völlig unvermittelt einen Rückblück in das Leben von Olivias Mutter erhält.
Olivia, genannt Livy, ist 24 Jahre alt und wohnt mit ihrer Oma in einem Randbezirk von London. Sie ist eine schüchtene, aber liebenswerte junge Frau, die eher zurückgezogen lebt und selten ausgeht.
Livy arbeitet in einem Bistro in der Stadt und trifft dort auf Miller Hart. Er ist mysteriös, arrogant und ziemlich unfreundlich, aber Livy fühlt sich natürlich sofort zu ihm hingezogen. Miller macht Livy unmissverständlich klar, was genau er von ihr möchte: Er möchte 24 Stunden mit ihr verbringen.

Zu Beginn des Buches war mir die Protagonistin Livy noch recht sympatisch, aber als Miller in ihr Leben tritt, unterwirft sie sich ihm vollkommen und ich konnte ihre Handlungen einfach nicht mehr nachvollziehen. Sie weiß auch leider einfach nicht was sie will. Einerseits möchte Livy nicht ohne Miller leben, andererseits weiß sie, dass sie sich besser von ihm fernhalten sollte.
Miller ist mir von Beginn des Buches an unsympathisch. Er redet in einem ständigen Befehlston mit Livy und sie scheint das nicht einmal zu stören.
Das ist mir bisher noch nie passiert, aber ich habe mich beim Lesen dieser Geschichte wirklich unwohl gefühlt.
Millers Launen ändern sich gefühlt auf jeder Seite, von charmant zu kaltherzig und verschlossen. Daher herrscht in der Geschichte ein ständiges Hin und Her und die beiden streiten sich andauernd.
Außerdem sagt Miller sehr häufig zu Livy, dass sie ihn angucken soll, wenn er mit ihr spricht. Nach der Zeit hat mich das einfach nur noch genervt. Es hört sich an, als würde er mit einem kleinen Kind reden und nicht mit einer erwachsenen Frau.
Da die beiden nur 8 von 24 Stunden zusammen erlebt haben, wird Miller richtig aufdringlich und fordert schon wirklich lächerlich seine restlichen 16 Stunden ein.
Er nimmt die ganze Vereinbarung viel zu Ernst und verhält sich, als hätte er ein Recht auf Livy.
Miller lässt Livy in diesem Buch nichts entscheiden und gibt ihr das deutlich zu verstehen. Das schlimmste ist allerdings, dass Livy auch noch alles tut, was er verlangt und sich seinen Forderungen gerne unterwirft. Außerdem taucht Miller wirklich überall auf, wo auch Livy ist. Ihr scheinen diese "Zufälle" allerdings gar nicht weiter aufzufallen. Mir dagegen, kam es einfach nur merkwürdig vor.

Der Verlauf der Geschichte kann das Buch leider auch nicht besser machen, denn diese ist wirklich vorhersehbar und nicht sonderlich spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass das Ende des Buches die Geschichte noch schlimmer hätte machen können, aber da wurde ich eines besseren belehrt. Obwohl Livy Miller am Ende endlich mal ihre Meinung sagt, konnte mich die Wendung leider überhaupt nicht überzeugen.
Ich frage mich ernsthaft, wie die Autorin mit dieser Geschichte noch zwei weitere Bände füllen kann.

Die einzig positiven Aspekte an dem Buch sind der angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin und die Nebencharaktere wie z.B. Livys Großmutter Nan, die wirklich liebevoll ausgearbeitet ist.

Fazit:
Ich finde es echt schade, ein Buch so schlecht zu bewerten, aber bei diesem geht es wirklich nicht anders.
"One Night - Die Bedingung" ist ein Buch mit einer vorhersehbaren Geschichte, unsympathischen Protagonisten, bei dem das Lesen wirklich keinen Spaß macht.



Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. 

Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine gesponserte Produktplazierung.

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